Zeitmanagement - Die 17 besten Tipps & Methoden

Zeitmanagement - Die 17 besten Tipps & Methoden

Der Begriff Zeitmanagement ist streng genommen eine falsche Bezeichnung. Du kannst die Zeit nicht managen. Du steuerst lediglich die Ereignisse in deinem Leben in Bezug auf die Zeit. Wie du das am besten machst, zeigt dir dieser Artikel. Ganz unten wartet auf dich dann noch ein Gewinnspiel.

Gutes Zeitmanagement beruht auf guten Zeitmanagement Methoden

Vielleicht wünscht du dir oft mehr Zeit, aber du hast jeden Tag nur 24 Stunden, 1.440 Minuten oder 86.400 Sekunden zur Verfügung. Wie du diese Zeit nutzt, hängt von den Fähigkeiten ab, die du durch Selbstanalyse, Planung, Bewertung und Selbstbeherrschung erworben hast.

Ähnlich wie Geld ist Zeit sowohl wertvoll als auch begrenzt. Sie muss daher geschützt, klug genutzt und budgetiert werden. Insbesondere wenn dein Ziel auch eine ausgewogene Work life balance sein soll.

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 Menschen, die ein gutes Zeitmanagement praktizieren, stellen oft fest, dass sie:

  • produktiver sind.

  • mehr Energie für Dinge haben, die sie erledigen müssen.

  • sich weniger gestresst fühlen.

  • mehr freie Zeit haben, um die Dinge zu tun, die sie wollen.

  • mehr Dinge erledigen.

  • positiver mit anderen Menschen umgehen.

  • sich selbst besser fühlen.

Welche Zeitmanagement Methode für dich am besten geeignet ist, hängt von deiner Persönlichkeit, deiner Fähigkeit zur Selbstmotivation und deinem Maß an Selbstdisziplin ab. Wenn du einige oder alle der folgenden siebzehn Strategien anwendest, kannst du deine Zeit effektiver verwalten und dein Selbstmanagement verbessern.

1. Wissen, wie man seine Zeit verbringt

Genaue Aufzeichnungen sind beim Thema Zeitmanagement sehr wichtig

Zu Beginn des Zeitmanagements steht die Erfassung des status quo. Ein Zeitprotokoll ist eine hilfreiche Methode, um festzustellen, wie du deine Zeit nutzt. Halte eine oder zwei Wochen lang in 15-Minuten-Intervallen fest, was du tust. Werte dann die folgenden Ergebnisse aus:

  • Wurde alles, was du tun musst, erledigt?

  • Welche Aufgaben erfordern die meiste Zeit?

  • Zu welcher Tageszeit bist du am produktivsten?

  • Womit verbringst du die meiste Zeit (z.B. Arbeit, Familie, Privatleben, Freizeit)?

Die Ermittlung der zeitaufwändigsten Aufgaben und die Feststellung, ob du deine Zeit in die wichtigsten Tätigkeiten investierst, kann dir helfen, eine genaue Vorgehensweise für die Zukunft festzulegen.

Ein gutes Gefühl für die Zeit, die für Routineaufgaben benötigt wird, kann dir helfen, realistischer zu planen und abzuschätzen, wie viel Zeit für andere Aktivitäten zur Verfügung steht. Unter Punkt 3 stellen wir dir Apps und Hilfsmittel vor, die dir dabei helfen, deine Zeit im Blick zu behalten.

2. Prioritäten setzen mit der Eisenhower-Matrix

Eisenhower Matrix

Ein effektives Zeitmanagement erfordert eine Unterscheidung zwischen Wichtigem und Dringendem. Experten sind sich einig, dass die wichtigsten Aufgaben in der Regel nicht die dringendsten sind. Dennoch neigen wir dazu, unser Leben von den dringenden Aufgaben dominieren zu lassen. Das muss aber nicht sein. Setze deine Prioritäten wie ein ehemaliger amerikanischer Präsident nach dem Eisenhower Prinzip.

Bevor Dwight Eisenhower 1953 Präsident wurde, diente er in der US-Armee als Befehlshaber der Alliierten Streitkräfte während des Zweiten Weltkriegs. Er war jeden Tag mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert, was ihn dazu veranlasste, die sogenannte Eisenhower-Matrix oder Dringlichkeitsmatrix zu entwickeln.

Wie es funktioniert:

Ordne deine Aufgaben in vier getrennte Quadranten und sortiere sie nach wichtig und unwichtig sowie dringend und nicht dringend, wie in der oberen Grafik dargestellt. Dringende Aufgaben sind solche, die wir sofort erledigen müssen. Wichtige Aufgaben sind solche, die zu deinen langfristigen Zielen oder Werten beitragen. Im Idealfall solltest du nur die Aufgaben in den beiden rechten Quadranten bearbeiten - die anderen Aufgaben solltest du delegieren oder streichen.

3. Erstelle eine Aufgabenliste

Markiere in deiner To Do Liste wichtige Aufgaben

Das Erstellen einer Aufgabenliste ist ein einfacher Weg, um deine Aufgaben zu ordnen. Ob du eine tägliche, wöchentliche oder monatliche Liste benötigst, hängt von deinem Lebensstil ab.

Achte darauf, dass das Erstellen von Listen nicht außer Kontrolle gerät. Liste eher überschaubare Aufgaben auf, als Ziele oder mehrstufige Pläne. Ordnen die Punkte auf deiner To-Do-Liste nach ihrer Priorität (wichtig und dringend). Du kannst die Aufgaben in Kategorien wie hohe, mittlere oder niedrige Priorität einteilen, sie in der Reihenfolge ihrer Priorität nummerieren oder ein Farbleitsystem verwenden.

Das Ziel ist nicht, die meisten Punkte sofort abzuarbeiten, sondern die Punkte mit der höchsten Priorität, also die wirklich wichtigen Aufgaben. Eine nach Prioritäten geordnete Aufgabenliste ermöglicht es dir, Grenzen zu setzen, so dass du "nein" zu Aktivitäten sagen kannst, die zwar interessant sind oder ein Erfolgserlebnis bieten, aber nicht zu deinen grundlegenden Prioritäten passen.

4. Verwende ein Planungsinstrument

Mit einem Organizer hast du deine To Dos und Termine immer im Blick

Zeitmanagement-Experten empfehlen die Verwendung eines persönlichen Planungswerkzeugs, um deine Produktivität zu steigern und dein Selbstmanagement zu verbessern. Zu den möglichen Planungsinstrumenten gehören Planer, Kalender, Smartphone-Apps, Wandtafeln, Karteikarten, Taschenkalender und Notizbücher.

Das Aufschreiben von Aufgaben, Zeitplänen und Dingen, an die man sich erinnern muss, kann den Kopf frei machen, damit man sich auf seine Prioritäten konzentrieren kann. Auditiv Lernende ziehen es vielleicht vor, ihre Gedanken zu diktieren. Entscheidend ist, dass du ein Planungsinstrument findest, das für dich geeignet ist, und dass du dieses Instrument konsequent verwendest.

Bei Verwendung eines Planungswerkzeugs:

  • Notiere deine Informationen immer direkt auf dem Gerät. Notizen an anderer Stelle zu machen, die später übertragen werden müssen, ist ineffizient und vergeudet mehr Zeit.

  • Überprüfe dein Planungsinstrument täglich.

  • Führe eine Liste deiner Prioritäten in deinem Planungsinstrument und greife häufig darauf zurück.

  • Synchronisiere deine Planungswerkzeuge. Wenn du mehr als eine Planungshilfe hast, solltest du sicherstellen, dass dein Telefon, dein Computer und gegebenenfalls dein Papierplanungswerkzeug übereinstimmen.

  • Führe ein Back-up-System.

Viele Zeitmanagement Methoden lassen sich digital sehr gut umsetzen

Apps auf deinem Telefon können großartige Planungshilfen sein und den gewünschten Erfolg bringen. Apps fallen in der Regel in eine der folgenden Kategorien:

  • Time Tracker - Verschaffe dir einen Überblick darüber, wie du deine Zeit verbringst.

  • Zeitersparnis - Steigere deine Produktivität und verzichte auf zeitraubenden Gewohnheiten.

  • Aufgabenmanager - Setze Prioritäten und organisiere deine To dos, um dein Zeitmanagement zu verbessern.

  • Gewohnheitsentwickler - Schaffen Sie gesunde Gewohnheiten, um das Zeitmanagement zu fördern.

5. Organisiert werden

Arbeiten im Chaos erschwert Entscheidungen, sorgt für Stress und mindert die Produktivität

Unordnung führt zu einem schlechten Zeitmanagement. Die Forschung hat gezeigt, dass Unordnung einen starken negativen Einfluss auf das empfundene Wohlbefinden hat. Um unser Zeitmanagement zu verbessern, sollten wir uns also organisieren. Das beginnt schon mal bei uns daheim, setzt sich dann aber auch in der Arbeit fort.

Stelle drei Kisten auf, die mit "Behalten", "Verschenken" und "Wegwerfen" beschriftet sind. Sortiere deine überflüssigen Gegenstände in diese Kisten. Wirf Gegenstände in die Box "Wegwerfen". Die Kiste "Verschenken" kann Gegenstände enthalten, die du verkaufen, spenden oder wegwerfen möchtest.

Der nächste Schritt besteht darin, die Zeit zu verkürzen, die du mit der Verarbeitung von Informationen verbringst. So können beispielsweise Aufgaben wie E-Mails den ganzen Tag in Anspruch nehmen. Um der Zeitverschwendung entgegenzuwirken, solltest du ein E-Mail-Organisationssystem einführen, mit dem du die Informationen in jeder E-Mail so effizient wie möglich verarbeiten kannst. Verwende Ordner, Markierungen oder ein Farbleitsystem, um den Überblick zu behalten. Dasselbe gilt auf für Dateien. Mit einem passenden Ablagesystem sparst du dir viel Zeit bei der Suche danach.

6. Realistischen Zeitplan erstellen

Der Zeitplan, eine klassische Zeitmanagement Methode

Bei der Zeitplanung geht es um mehr als nur darum, die anstehenden Aufgaben (z.B. Besprechungen und Termine) festzuhalten. Kalkuliere auch Zeit für die Dinge ein, die du gerne tun möchtest. Für eine effektive Zeitplanung musst du dich selbst kennen. Dein Zeitprotokoll sollte dir dabei helfen, die Zeiten zu ermitteln, in denen du am produktivsten und wachsten bist. Plane deine schwierigsten Aufgaben für die Zeiten, in denen du die meiste Energie hast und du wirst deine Ziele am besten erreichen. Nimm dir zuerst Zeit für deine wichtigen Aufgaben und schützen diese Zeit vor Unterbrechungen.

Auch beim Pendeln kannst du arbeiten und Entscheidungen treffen

Plane kleine Aufgaben wie das Verfassen einer E-Mail, das Erstellen einer Einkaufsliste, das Lesen von Dokumenten, das Anschauen von Webinaren oder das Anhören von Podcasts für lange Pendelstrecken ein. Oder wenn du auf einen Anruf oder einen Termin wartest. Nutze die Zeit, die sonst verloren ginge. Vermeide unproduktive Aktivitäten wie Spiele oder das Scrollen durch die soziale Medien. Verplane jedoch höchstens drei Viertel deines Tages, um Zeit für Pausen, Träumen und Denken zu haben.

7. Delegieren: Hole dir Hilfe von anderen

Delegieren eignet sich insbesondere bei unwichtigen B und C Aufgaben.

Delegieren bedeutet, die Verantwortung für eine Aufgabe an eine andere Person zu übertragen, damit du mehr Zeit für Aufgaben hast, die dein Fachwissen erfordern.

Ermittel, welche Aufgaben andere erledigen können, und wähle die entsprechende(n) Person(en) aus, die diese Aufgabe übernehmen sollen. Sehr wichtige Aufgaben (A Aufgaben) erledige lieber selber. Delegiere unwichtigere B- und C Aufgaben. Wähle dafür jemanden mit den entsprechenden Fähigkeiten, Erfahrungen, Interessen und Befugnissen aus, die für die Erledigung der Aufgabe erforderlich sind.

Sei beim Delegieren spezifisch. Definiere die Aufgabe und deine Erwartungen, aber lasse der Person einen gewissen Spielraum, um die Aufgabe persönlich zu gestalten. Überprüfe in regelmäßigen Abständen, wie gut die Person vorankommt, und unterstütze sie, wobei du darauf achten solltest, ihr nicht die Verantwortung abnehmen.

Ein Lob motiviert Kollegen für ihre anstehenden Aufgaben

Belohne die Person schließlich für eine gut gemachte Arbeit oder mache bei Bedarf Verbesserungsvorschläge.

Eine weitere Möglichkeit, Hilfe zu erhalten, besteht darin, Zeit zu "kaufen", indem man Waren oder Dienstleistungen erwirbt, die Zeit sparen. Wenn du zum Beispiel jemanden dafür bezahlst, dass er deinen Rasen mäht oder dein Haus putzt, oder wenn du eine Fahrgemeinschaft für die außerschulischen Aktivitäten deiner Kinder bildest, hast du mehr Zeit für andere Aktivitäten. Die Zeitersparnis durch die Beauftragung von Fachkräften ist die Kosten oft wert.

8. Aufhören zu prokrastinieren

Menschen schieben Aufgaben aus einer Vielzahl von Gründen auf. Wir alle haben wahrscheinlich schon mal gesagt, dass wir eine bestimmte Sacher lieber erst am nächsten Tag erledigen werden. Vielleicht erscheint die Aufgabe einfach überwältigend oder unangenehm.

Getting things done, höre auf zu prokrastinieren

Um dem Aufschieben Einhalt zu gebieten, sollte man sich überlegen, "zuerst den großen Frosch zu essen". Ein Zitat, das Mark Twain zugeschrieben wird, besagt: "Wenn du heute einen Frosch essen sollst, ist es am besten, wenn du es gleich am Morgen tust. Und wenn es deine Aufgabe ist, zwei Frösche zu essen, ist es am besten, den großen Frosch zuerst zu essen."

Unangenehme Aufgaben, deren Erledigung wir hinauszögern, sind "große Frösche". Erledige diese Aufgaben als erste Handlung des Tages, um sie aus dem Weg zu räumen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, deine Aufgaben in kleinere Abschnitte zu unterteilen, vorbereitende Aufgaben zu erledigen und schließlich die größere Aufgabe zu erledigen. Unabhängig davon, ob du dich für die "Big Frog First"- oder die "Snowball"-Methode entscheidest solltest du versuchen, ein Belohnungssystem für erledigte Aufgaben einzubauen, um motiviert zu bleiben.

9. Vergeude keine Zeit mehr

Verschwende keine Zeit und erhöhe deine Produktivität

Spare Zeit in der Arbeit und im Privatleben, indem du folgende Tipp anwendest:

Smartphones

  • Nutze die Vorteile von Voice-to-Text-Funktionen, wie z. B. transkribierte Sprachnachrichten. Verfasse so Notizen, E-Mails und Textnachrichten, wenn du unterwegs bist.

  • Vermeide bei dienstlichen Telefonaten Smalltalk. Bleibe konzentriert.

  • Ergreife alle erforderlichen Maßnahmen unmittelbar nach einem Anruf.

  • Schränke die Bildschirmzeit ein und überwache regelmäßig dein digitales Wohlbefinden (siehe Punkt 10).

  • Plane Pausen ein.

E-Mails

Methoden für den Umgang mit E-Mails
  • Nimm dir eine bestimmte Zeit für die Durchsicht und Beantwortung von E-Mails, aber lasse nicht zu, dass sich die E-Mails so sehr ansammeln, dass es zu viel wird, sie zu sortieren.

  • Deaktiviere die Benachrichtigungen für E-Mails.

  • Behandle jede E-Mail nach Möglichkeit nur einmal.

  • Melde dich von Junk E-Mails oder unnötigen Newslettern ab.

  • Halte deine Adressbücher aktuell und übersichtlich.

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Unerwartete Besucher

  • Plane Zeit für persönliche Besuche ein.

  • Informiere die Besucher über deine zeitlichen Beschränkungen und biete höflich an, den Termin zu verschieben.

  • Lege dann einen einvernehmlichen Zeitrahmen für den Besuch fest.

  • Wenn jemand zur Tür kommt, stehe auf und halte dein Gespräch im Stehen ab, damit es kurz bleibt.

Persönliche und virtuelle Meetings

Erhöhe die Produktivität von Videokonferenzen
  • Informiere dich im Voraus über den Zweck des Treffens.

  • Komme früh.

  • Beginne und beende die Sitzung pünktlich.

  • Bereit eine Tagesordnung vor und halte dich an diese.

  • Plane keine Meetings, es sei denn, sie sind notwendig und haben einen bestimmten Zweck oder eine bestimmte Tagesordnung.

  • Verwende eine Aufzeichnungssoftware oder bestimme einen Protokollführer.

Zeitmanagement mit der Familie

Zeitmanagement Methoden helfen der ganzen Familie
  • Verwende gemeinsam mit deinen Familienmitgliedern einen virtuellen Kalender und achte darauf das alle darauf auch von unterwegs aus Zugriff haben und ihn aktiv verwenden.

  • Mache jedes Familienmitglied dafür verantwortlich, diesen Kalender regelmäßig auf mögliche Konflikte hin zu überprüfen.

  • Schaffe einen zentralen Bereich oder eine vereinbarte App für die Veröffentlichung von Mitteilungen wie Terminerinnerungen, Ankündigungen und Nachrichten.

10. Vermeide Multi-Tasking

Multitasking, der Feind der Produktivität

Studien haben gezeigt, dass Multitasking nicht zeitsparend ist. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall. Man verliert Zeit, wenn man von einer Aufgabe zur anderen wechselt, was zu einem Produktivitätsverlust führt. Routinemäßiges Multitasking kann zu Schwierigkeiten bei der Konzentration und der Aufrechterhaltung des Fokus führen. Konzentriere dich also jeweils nur auf eine Aufgabe, indem du alle Ablenkungen beseitigst.

In Folge stellen wir dir nun einige populäre Zeitmanagement Methoden vor, die jeder Zeitmanager kennen sollte.

11. Halte dich an das Pareto Prinzip

Eine einfache Zeitmanagementmethode: Das Pareto Prinzip

Das Parteo Prinzip (die 80/20-Regel) ist eine Technik, die von dem italienischen Wirtschaftswissenschaftler Vilfredo Pareto entwickelt wurde. Sie besagt, dass 20 % der Handlungen für 80 % der Ergebnisse verantwortlich sind. Das Ziel der Pareto-Analyse ist es, dir dabei zu helfen, die Aufgaben zu priorisieren, die bei der Lösung von Problemen am effektivsten sind.

Wie es funktioniert:

  1. Zähle einige der Probleme auf, mit denen du konfrontiert bist. Zum Beispiel, dass deine Arbeitsleistungen schlechter werden.

  2. Ermitteln die Ursache für jedes Problem. Vielleicht verschlechtern sich deine Arbeitsleistungen, weil du zu viel Zeit in den sozialen Medien verbringst oder dich anderweitig ablenkst.

  3. Weise jedem Problem eine Punktzahl zu. Vergib dabei höhere Zahlen für wichtigere Probleme.

  4. Fasse deine Probleme nach Ursachen zusammen: Fasse alle Probleme zusammen, die dadurch entstehen, dass du zu viel Zeit in den sozialen Medien verbringst.

  5. Addieren die Punkte der einzelnen Gruppen: Die Gruppe mit der höchsten Punktzahl ist das Thema, an dem du zuerst arbeiten solltest.

  6. Handle dementsprechend!

12. Nutze die Pomodoro-Technik

Pomodoro Timer

Die Pomodoro-Technik wurde von dem Unternehmer und Autor Francesco Cirillo entwickelt. Bei dieser Technik wird ein Timer verwendet, um deine Arbeit in Intervalle zu unterteilen. Jedes Intervall wird als Pomodoro bezeichnet, benannt nach dem tomatenförmigen Timer, den Cirillo entwickelt hat.

Wie es funktioniert:

  1. Wähle eine Aufgabe, die du erledigen musst.

  2. Stelle einen Timer ein (z. B. für 25 Minuten).

  3. Konzentrieren dich auf die zu erledigende Aufgabe.

  4. Wenn der Timer klingelt, setze ein Häkchen auf einen Zettel.

  5. Mache eine kurze Pause: Mache eine Pause von etwa drei bis fünf Minuten. Gehe spazieren, trinke eine Tasse Kaffee, mache etwas, das nichts mit der Arbeit zu tun hat, um deinem Gehirn eine Pause zu gönnen.

  6. Wiederhole die Schritte zwei bis fünf: Wenn du diesen Vorgang viermal durchgeführt hast, kannst du beginnen, längere Pausen zu machen (20-30 Minuten).

Mit der Pomodoro-Technik lernst du nicht nur eine Zeitmanagement Methode, sondern auch, wie du dir Ziele setzen und diese erreichen kannst. Du wirst in der Lage sein, deinen Tages- und Wochenplan besser einzuhalten.

13. Parkinsonsches Gesetz

Nimm dir weniger Zeit für deine Aufgaben

Der britische Historiker Cyril Northcote Parkinson wurde mit dem Satz berühmt: "Die Arbeit dehnt sich so aus, dass sie die Zeit ausfüllt, die für ihre Erledigung zur Verfügung steht." Mit anderen Worten: Die Zeit, die du dir für die Erledigung einer bestimmten Aufgabe nimmst, ist die Zeit, die du für die Erledigung dieser Aufgabe benötigst.

Wie es funktioniert:

Dies ist keine Technik des Zeitmanagements im eigentlichen Sinne. Es ist ein Gesetz, das, wenn man es verstanden hat, als eine der vorteilhaftesten Zeitmanagement Methoden angewandt werden kann. Dabei muss man es schaffen, in kürzeren Zeitabschnitten effizienter zu arbeiten. Hier sind einige Tipps dafür:

Arbeite ohne Computerladegerät. So bist du gezwungen, ein Projekt zu beenden, bevor der Akku deines Computers leer wird.

Erledige Aufgaben früh. Anstatt einen Arbeit bis Mitternacht fertig zu stellen, versuche, sie bis Mittag zu erledigen.

Setze dir eine Frist. Gib dir eine bestimmte Zeit, um etwas zu tun - und halbiere sie dann.

Begrenze die Zeit für Aufgaben. Gib dir zum Beispiel morgens nur 20 Minuten Zeit, um E-Mails zu beantworten.

14. Timeboxing

Blockiere dir für deine Aufgaben fixe Zeitblöcke

Der Erfinder Elon Musk ist dafür bekannt, dass er produktiv ist. Er managt seine Zeit so effizient, dass er über 80 Stunden pro Woche arbeiten kann und trotzdem noch Zeit für sich hat. Was ist sein Geheimnis? Zeitblockierung.

Wie es funktioniert:

  1. Weise ab dem Aufwachen jedem Zeitblock deines Tages eine Aufgabe zu. Diese Aufgaben können alles sein, vom Frühstück bis zum Arbeiten an einem Projekt. Nachfolgend findest du die Schritte, die Elon Musk verwendet, um seine Zeit zu blockieren:

  2. Unterteile ein Blatt Papier in zwei Spalten. Schreibe auf der linken Seite jede Stunde des Tages auf und bilde Zeitblöcke, z. B. Halbstunden- oder Stundenabschnitte.

  3. Schätze die Zeit, die Sie für die Erledigung der einzelnen Aufgaben benötigest und teile sie in deine Zeitblöcke ein.

  4. Füge zwischen den einzelnen Zeitblöcken Pufferzeiten ein, um Anpassungen während des Tages zu ermöglichen.

15. Getting Things Done (GTD) Methode

Erledige Dinge möglichst rasch

Dieses vom Autor David Allen entwickelte Verfahren hilft dir, Dinge zu erledigen, indem du Aufgaben auf Papier niederschreibst und sie dann in umsetzbare Arbeitsschritte aufteilst.

Wie es funktioniert:

  1. Erfasse die Dinge, die du erledigen möchtest: Diese Dinge sind Aufgaben, die sich auf alles beziehen können, von der Arbeit bis hin zu deinem Privatleben.

  2. Kläre, was sie bedeuten: Entscheide, ob die Aufgaben umsetzbar sind oder nicht. Wenn eine Aufgabe nicht umsetzbar ist, ignoriere sie vorerst. Wenn die Aufgabe umsetzbar ist, erledige sie, delegiere sie oder lege sie beiseite.

  3. Organisiere deine To Dos: Ordne deine Aufgabenliste nach Prioritäten, je nachdem, was du wann zu erledigen hast.

  4. Erledigen: Erledige die Aufgaben, die du sofort erledigen kannst.

  5. Reflektiere: Überprüfe deine Liste der Maßnahmen regelmäßig, um deine nächste Priorität zu bestimmen. Streiche bereits erledigte Aufgaben ab und aktualisiere deine Liste.

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    16. Die Einmachglas Theorie

    Diese Theorie hilft dir herauszufinden, was in deinem täglichen Leben nützlich und was nicht nützlich ist. Sie ermöglicht es dir, Aufgaben zu planen und Prioritäten für deinen Tag zu setzen.

    Wie es funktioniert:

    Stelle dir ein Einmachglas mit Sand, Kieselsteinen und Steinen vor. Der Sand ist unten und die Steine sitzen oben. 

    1. Der Sand: Dieser steht für störende Elemente deines Tages, wie Telefonanrufe, Textnachrichten, E-Mails, soziale Medien usw.

    2. Die Kieselsteine: Dies sind Aufgaben, die erledigt werden müssen, aber an einem anderen Tag oder von jemand anderem erledigt werden können.

    3. Die Steine: Das sind die wichtigsten Aufgaben, die heute erledigt werden müssen.

    Überlege zunächst, wie deine Aufgaben für den Tag in die oben genannten Kategorien passen würden. Erstelle dann eine Aufgabenliste, die mit den Steinen beginnt und mit dem Sand endet (wenn es die Zeit erlaubt). Füge zu jeder Aufgabe eine ehrliche Zeitschätzung hinzu. Verplane nicht mehr als sechs Stunden eines achtstündigen Arbeitstages. So bleibt mehr Zeit für die Kieselsteine und den Sand.

    17. Gesund bleiben

    Mache deine Gesundheit zu einer deiner Prioritäten

    Unserer Meinung nach die wichtigste Zeitmanagement Methode. Bist du krank, kannst du kaum etwas erledigen. Die Pflege und Aufmerksamkeit, die du dir selbst schenkst, ist also eine wichtige und gute Investition von Zeit. Wenn du Zeit zum Entspannen oder Nichtstun einplanst, kannst du dich körperlich und geistig erholen und Aufgaben schneller und leichter bewältigen.

    Achte darauf, dass du deine Bildschirmzeit als Teil deines Wohlbefindens überwachst und dir Grenzen setzt, um gesund zu bleiben. Setze dir deshalb Zeitlimits und mache regelmäßig Pausen bei der Bildschirmarbeit. Blaulichtblocker und ein Graustufenmodus sind ebenfalls empfehlenswert. Lege jeden Abend eine Zeit fest, zu der du alle digitalen Geräte ausschaltest, um deinem Geist Zeit zum Entspannen zu geben. Dies kann auch dazu beitragen, deinen Schlaf zu verbessern.

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    Leider können ein schlechtes Zeitmanagement und zu viel Bildschirmzeit zu Müdigkeit, schlechter Laune und häufigeren Krankheiten führen. Um Stress abzubauen, belohne dich für Erfolge im Zeitmanagement. Nimm dir Zeit, um anzuerkennen, dass du eine wichtige Aufgabe oder Herausforderung bewältigt hast, bevor du zur nächsten Aktivität übergehst.

    Schlussfolgerung

    Denke beim Zeitmanagement auch immer an deine Familie

    Welche Zeitmanagement-Strategien du auch immer anwendest, überprüfe, wie sie für dich funktioniert haben und stelle dir folgende Fragen:

    • Hast du ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben?

    • Erledigst du die Aufgaben, die in deinem Leben am wichtigsten sind?

    • Investierst du genug Zeit in dein persönliches Wohlbefinden?

    Wenn die Antwort auf eine dieser Fragen "nein" lautet, bewerte deine Zeitmanagement-Methoden neu und gehe zu solchen über, die für dich besser funktionieren. Ein erfolgreiches Zeitmanagement führt zu mehr persönlichem Glück, zu mehr Erfolgen zu Hause und im Beruf und zu einer befriedigenderen Zukunft.

    Wir wünschen dir alles Gute auf deinem weiteren Weg! Und viel Glück, falls du an unserem Gewinnspiel weiter unten teilnimmst.

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